Prüfe Kennzeichnungen, Materialgutachten oder Herstellerangaben, sofern vorhanden. Bei tragenden Teilen ist eine fachliche Einschätzung Pflicht. Für Fenster zählen Dichtheit und Beschläge, bei Türen Schallschutz und Brandschutzklassen. Erstelle Montageprotokolle, Fotos und Maßskizzen, damit Nachweise bei Bedarf vorliegen. Dokumentation schützt vor Missverständnissen, erleichtert Wartung und zeigt, dass Wiederverwendung planvoll erfolgt. So überzeugen Projekte nicht nur ästhetisch, sondern auch vor Behörden, Versicherungen und zukünftigen Eigentümerinnen oder Mietern.
Lege in einfachen Verträgen fest, was geprüft wurde, welcher Zustand gilt und wer für Montage, Transport oder Anpassungen verantwortlich ist. Bei gebrauchten Teilen sind Gewährleistungen begrenzt, aber Transparenz schafft Zufriedenheit. Hubs können Mustervereinbarungen bereitstellen und bei Konflikten moderieren. Je klarer Rollen und Erwartungen, desto reibungsloser verläuft die Umsetzung. So bleibt der Fokus auf Wertschöpfung aus Vorhandenem, statt auf Streit um Zuständigkeiten oder unklare Zusagen.
Achte auf mögliche Schadstoffe wie alte Lacke, Asbest in historischen Platten oder Bleifarbe. Wenn Unsicherheit besteht, ziehe Fachleute hinzu. Arbeite staubarm, nutze Absaugung, Schutzmasken und Handschuhe. Reinige Bauteile gründlich, bevor sie in Wohnräume kommen. Feuchte‑ und Schimmelspuren müssen fachgerecht behandelt werden. Indem Gesundheitsschutz ernst genommen wird, bleiben Freude und Sicherheit im Projekt erhalten, und Wiederverwendung wird zu einem verantwortungsvollen Standard, auf den sich alle Beteiligten verlassen können.